Publisher's Synopsis
Rosenzweigs Neues Denken ist Sprachdenken, charakterisiert durch ein Denken in Beziehungen. Nach einer knappen Bestimmung von Rosenzweigs philosophiegeschichtlichem Ort und einer Nachzeichnung der Entwicklung seines Denkens unternimmt die vorliegende Arbeit eine in der Hauptsache werkimmanente Darstellung von Rosenzweigs Sprachdenken in seinem Hauptwerk, dem Stern der Erloesung. In einem weiteren Schritt wird Rosenzweigs Sprachdenken in seiner Korrespondenz mit Martin Buber zur Verdeutschung der hebraeischen Bibel untersucht. Dies geschieht exemplarisch an einigen ausgewaehlten Bibelstellen, die sich auch inhaltlich mit dem Stern vergleichen lassen. Dabei wird deutlich, wie in der Sprache der Unterschied von Transzendenz und Immanenz von Gott, Welt und Mensch aufgehoben wird und Sinnliches und Uebersinnliches aufeinander bezogen sind.